Pipelines und Pixel perfekt im Takt bei GTÜ.
Um die Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesse für Frontend-Anwendungen bei GTÜ zu optimieren, haben wir ein Projekt zur Modernisierung der Versionierung und Deployment-Strukturen initiiert. Ziel war es, durch Cloud-Technologien und DevOps-Praktiken eine flexible Infrastruktur und agile Arbeitsweise zu etablieren.
Die zentralen Herausforderungen bestanden in ineffizienten Versionierungsprozessen, fehlender Skalierbarkeit der Infrastruktur und einer mangelnden Abstimmung zwischen Entwicklung und Betrieb.
Hinter jedem erfolgreichen Projekt steckt ein klar definierter Startpunkt – oft in Form von Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Im Fall der Frontend-Modernisierung bei GTÜ gab es drei zentrale Baustellen, die uns vor Augen führten, wie viel Optimierungspotenzial in der bisherigen Arbeitsweise steckte.
Ineffiziente Versionierung
Der bisherige Ansatz war fehleranfällig und verlangsamte die Entwicklungszyklen. Versionskonflikte führten häufig zu Verzögerungen.
Mangelnde Skalierbarkeit
Die bestehende Infrastruktur konnte die Anforderungen an flexible und skalierbare Ressourcen nicht erfüllen.
Fehlende DevOps-Praktiken
Die Abstimmung zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams war unzureichend, wodurch Release-Zyklen und Reaktionszeiten auf Kundenanforderungen verlängert wurden.
Aber kein Gordischer Knoten
Um die Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesse zukunftsfähig zu machen und die Weichen für eine moderne Arbeitswelt zu stellen, haben wir eine Cloud-basierte Entwicklungsumgebung eingerichtet, die Frontend-Entwickler nahtlos miteinander vernetzt. Diese Umgebung bietet nicht nur eine optimierte Zusammenarbeit, sondern stellt auch Ressourcen flexibel und bedarfsorientiert bereit.
Ein weiterer zentraler Baustein war die Einführung effizienter Versionierungs- und Deployment-Prozesse. Mithilfe von Git und AWS CodeCommit haben wir die Versionskontrolle revolutioniert und eine reibungslose Verwaltung des Codes ermöglicht. Durch den Aufbau automatisierter CI/CD-Pipelines mit AWS CodePipeline und Terraform konnten Updates nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger bereitgestellt werden.
Zur kontinuierlichen Überwachung und schnellen Fehlerbehebung wurden leistungsstarke Monitoring-Tools wie AWS CloudWatch und der ELK Stack integriert. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass Performance-Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können – ein weiterer Schritt in Richtung Effizienz und Stabilität.
Wenn Zahlen für sich sprechen, wird der Mehrwert unserer Arbeit laut, laut und lauter:
weniger Fehler in Produktionsumgebungen durch verbesserte Überwachung.
geringere Time-to-Market für neue Funktionen und Updates.
reduzierte Zeit für Fehlerbehebungen durch integrierte Debugging-Tools.
mehr Flexibilität der Infrastruktur durch die Nutzung von Cloud-Technologien.
bessere Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs– und Betriebsteams durch DevOps-Praktiken.
Wie ihr seht, können Unternehmen ihre Entwicklungs- und Deployment-Prozesse mit Hilfe von Cloud-Technologien und DevOps modernisieren. Basierend auf den Erkenntnissen dieses Projektes und dem Austausch mit unseren Kunden, haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt, welche weiteren Herausforderungen mit einem ähnlichen Ansatz bewältigt werden könnten – natürlich immer mit Blick darauf, dass wir unsere Lösungen euren Bedürfnissen passgenau zuschneiden.
Optimierung der Backend-Entwicklung
Moderne Cloud-Technologien und DevOps-Praktiken können nicht nur im Frontend, sondern auch im Backend Wunder wirken. Durch den Einsatz von automatisierten CI/CD-Pipelines, Containerisierung und Orchestrierungstools wie Kubernetes lässt sich der Release-Prozess beschleunigen und die Stabilität von Backend-Services erhöhen.
Effizientes Datenmanagement
Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, große Datenmengen effizient zu speichern und zu verarbeiten. Unsere Empfehlung: NoSQL-Datenbanken wie MongoDB oder Azure Cosmos DB in Kombination mit cloudbasierten ETL-Prozessen. Damit könnt ihr eure Daten flexibel und skalierbar verwalten – perfekt für datengetriebene Geschäftsmodelle.
IoT-Lösungen aufbauen
IoT-Geräte generieren enorme Mengen an Daten, die verarbeitet und analysiert werden müssen. Wir schlagen vor, eine Infrastruktur auf Basis von AWS IoT Core oder Azure IoT Hub aufzubauen. Monitoring- und Logging-Tools wie Grafana oder der ELK-Stack sorgen für Echtzeit-Transparenz und Fehlerdiagnose.
Sicherheitslösungen der nächsten Generation
Sicherheit ist ein zentraler Bestandteil jeder IT-Infrastruktur. Mit Technologien wie AWS IAM, Azure Active Directory oder Zero-Trust-Ansätzen lassen sich Zugriffsrechte granular steuern und Daten effektiv schützen – ideal für Unternehmen, die in sensiblen Branchen tätig sind.
Skalierbare Microservices-Architekturen
Wenn euer Unternehmen wachsen möchte, sind monolithische Anwendungen oft ein Hindernis. Unser Vorschlag: Der Umstieg auf eine Microservices-Architektur mit Tools wie Docker und Kubernetes, die Flexibilität und Skalierbarkeit gewährleistet.
Mit diesen Tools schufen wir die solide Grundlage für die zukünftige digitale Innovation bei GTÜ:
Die Nutzung von AWS und Azure erlaubte nicht nur eine Skalierung nach Bedarf, sondern garantierte gleichzeitig Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz.
Docker und Kubernetes machten das Management von Frontend-Anwendungen flexibel und sorgten für schnelle Bereitstellung und hohe Verfügbarkeit.
Automatisierte Pipelines mit AWS CodePipeline und Azure DevOps beschleunigten den Bereitstellungsprozess um 40 %.
Mit Terraform wurde die Bereitstellung der Infrastruktur vollständig automatisiert und vereinfacht.
Durch AWS CloudWatch und ELK Stack konnten Fehler schneller identifiziert und 50 % schneller behoben werden.
Mit JavaScript, TypeScript, HTML und CSS, bewährten Frontend-Technologien, wurde eine benutzerfreundliche und wartungsarme Lösung entwickelt.